Wie alles begann ...
Meine erste Katze zog 1995 bei mir ein und der kleinen Maus habe ich ein Monat später einen Spielgefährten gekauft. Leider wurden bei meinem Perser ein Turmor hinter dem Auge und Nasenbein diagnostiziert. Trotz aller Bemühungen blieb mir keine Wahl als ihn in den Katzenhimmel gehen zu lassen. Es war eine sehr schwere Zeit aber nicht nur für mich auch meine Minze hat sehr gelitten und so entschloss ich ihr einen neuen Partner zu kaufen.
Tja, und so begann alles ...
Bei der Suche nach dem passenden Partner lernte ich die Rasse „Maine Coon“ kennen. Der Züchter erzählte mir über das sanfte Wesen trotz der imposanten Größe und ich war hin und weg. So eine große Katze und so ein sanftes Wesen.
So schnell auch entschieden war welche Rasse bei unseinziehen darf, so lange dauerte es bis es dann soweit war. Ich war begeistert nur meine Minze war nicht so ganz überzeugt aber mit der Zeit legte sich das und jetzt, wo wir eine doch ziemlich große Gruppe sind, fühlt sie sich sehr wohl.
Also ich begann mich über die Rasse zu informieren und sammelte viele Informationen. Der Kontakt zu verschiedenen Züchtern half mir einige Sachen besser und schneller zu verstehen. Und 2002 war es dann soweit, die Entscheidung zur Zucht ist gefallen. Ich verschlang Bücher und Lektüren in einer mir bis dato selbst nicht bekannten Geschwindigkeit.
Leider wurde ich etwas vom Pech verfolgt aber ich gab nicht auf und dachte mir nur „besser jetzt als später“. Dadurch habe ich schon ziemlich früh erkannt, wie wichtig Gesundheit ist und diese muss an erster Stelle stehen! Alle meine Tiere werden vor Zuchteinsatz auf HCM, PKD und HD untersucht und sollte der Befund positiv auf eine der Krankheiten ausfallen werden die Katzen ausnahmslos kastriert auch wenn sie noch so schön sind. So können wir schon im Vorfeld selektieren und verhindern, dass sich diese Erbkrankheiten noch weiter verbreiten.
Einen Club zu finden, war der nächste Schritt. Ich fragte bei einigen Klubs an und befand dann, dass ich beim Blue Danube Cat Club am nettesten behandelt worden bin. Bei den Shows herrscht eine sehr gute Stimmung und es ist, als wäre der ganze Klub eine kleine Familie.
Besonders gut finde ich auch die regelmäßigen Züchterseminare – es ist eine wirklich große Hilfe und auch eine gute Möglichkeit Erfahrungen auszutauschen.
Langsam aber doch sehe ich in meiner Zucht Fortschritte und all die Zeit, die bis jetzt vergangen ist, und in der ich großes Pech hatte, habe ich zum lernen genutzt. Über die Rasse, Erbkrankheiten, über gewisse Abläufe und über viele Dinge, die ich vielleicht nie so schnell und so früh hätte lernen können.
Erfahrung ist der beste Lehrer!